Biografie der Bischöfin Rosemarie Köhn
Begründung
der Ehrenbürgerschaft von Rathenow für die Bischöfin a.D. Rosemarie Köhn
aus Hamar (Norwegen)
- Rosemarie Köhn ist seit dem 06.11.2009 Mitglied im Förderkreis
- Sie hat fast jedes Jahr, solange es ihre Gesundheit erlaubte, die Sankt-Marien-Andreas-Kirche besucht
- 2011 trug sie sich in das Ehrenbuch der Stadt Rathenow ein
- Sie hat 660,00 € für den Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche gespendet
- Sie hat in ihrer ersten Predigt in Hamar Rathenow und die zerstörte Kirche in den Mittelpunkt gestellt. Das Grün der Bäume, die seit 1945 im Chorraum gewachsen waren, veranlasste sie ihre Predigt unter das Generalthema „Hoffnung“ zu stellen. Damit hat sie auch vor dem norwegischen Königspaar für den Wiederaufbau der Kirche in ihrer Geburtsstadt geworben
- In der Biografie der Bischöfin Rosemarie Köhn, die nach ihren Angaben von der Journalistin Gry Espedal, als Bestsellerroman 2007 in Norwegen erschienen ist, hat sie mehrere Kapitel über die Stadt Rathenow und ihre Kindheit in Rathenow schreiben lassen. Für eine breites Publikum in Norwegen ist Rathenow fassbar und interessant geworden, was für den Tourismus wichtig ist. Sie hat ihrer Geburtsstadt in diesem Buch ein Denkmal gesetzt. So heißt der erste Teil des Buches: „Kriegsjahre in Rathenow 1939 -1945“ und untergliedert sich in die Kapitel:
- Die Heirat,
wo sie die Hochzeit im Dom von Trondheim und die Ankunft ihrer Mutter Eva Mathilde Köhn in Rathenow schildert - Krieg,
wo die Schrecken des Krieges in Rathenow geschildert werden - Bombardierung von Rathenow,
wo die Auswirkungen auf die Menschen in Rathenow geschildert werden. Rosemarie Köhn wohnte in der Heinrich-Heine-Straße in Rathenow und schildert wie alle Nachbarn (Rudi Pietsch) Angst hatten und sich vor den Bombenangriffen im Keller versteckte - Hunger,
wo die letzten Kriegsjahre und ihr Mangel in Rathenow beschrieben wird - Die Russen kommen,
wo der Brand der Sankt-Marien-Andreas-Kirche geschildert wird und wie die Russen aus einer anderen Zivilisation in Rathenow eindrangen - Heim nach Norwegen,
heißt das letzte Kapitel im ersten Teil ihrer Biografie, wo sie die schwierigen Umstände der Rückkehr mit ihrer Mutter nach Norwegen schildert
Sie hat mit diesem Bestseller ihre Heimatstadt Rathenow in ganz Norwegen bekannt gemacht. Wir sind in Europa eine mit wunderbarer Natur umgebene Gegend und ich bin sicher, dass der Tourismus in Zukunft der Wirtschaftszweig Nr. 1 in Rathenow werden wird. Die Bischöfin Rosemarie Köhn hat in Norwegen, dort wo sie eben gerade wirkte, für ihre Geburtsstadt geworben und wer noch Visionen hat, kann die Busse voller Touristen auch aus Norwegen schon sehen. Für mich ist es wichtig, dass sie, obwohl sie nicht vor Ort lebte, sich für Rathenow engagiert hat. Rosemarie Köhn gehört zur Stadt Rathenow, sie gehört hier in die Region, wie sonst keiner. Und sie hat auch als Bischöfin in Norwegen ihre Geburtsstadt Rathenow repräsentiert, wie wir das bei den in der Vergangenheit ernannten Ehrenbürgern von keinem sagen können. Wenn wir diese Gelegenheit nicht nutzen, vergeben wir wir auch für die Stadt Rathenow Chancen im geeinten Europa, wie se kaum für eine andere Stadt möglich ist. Außerdem ist es für die Stadt Rathenow ein Alleinstellungsmerkmal. Wer kann von sich behaupten, dass die erste Frau im Bischofsamt von ganz Skandinavien dort geboren wurde. Bisher haben 761 Menschen den Antrag auf Ehrenbürgerschaft unterschrieben. Darunter auch der Finanzminister a.D. des Landes Brandenburg Christian Görke, die Landtagsabgeordnete Katja Poschmann, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung von Rathenow Corrado Gursch und der Fraktionsvorsitzende der CDU Andreas Gensicke, Horst Schwenzer von der FDP und viele andere, die ich nicht alle aufzählen möchte. Eine der ersten war auch Efie Balzer, denn Frauen gibt es unter den Ehrenbürgern der Stadt bisher nur eine Einzige.
Am 28.04.2021 wählten die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung Rathenow
die Bischöfin a. D. Rosemarie Köhn
um 21:30 Uhr einstimmig
zur Ehrenbürgerin von Rathenow.
Die Begründung für den Antrag der SPD-Fraktion trug der SPD-Abgeordnete Dr. Heinz-Walter Knackmuß in der Stadtverordnetenversammlung vor.
SPD-Abgeordneter Dr. Heinz-Walter Knackmuß
Der FDP-Abgeordnete Karsten Ziehm stimmte ebenfalls in der Stadtverordnetenversammlung dafür und begründete seine Meinung mit den großen Verdiensten der Bischöfin weltweit für die Rechte der Frauen und Minderheiten.
FDP-Abgeordneter Karsten Ziehm
Bürgermeister Ronald Seeger und Vorsitzender der SVV Corrado Gursch
Am 21.08.2019 erhielt der Antrag auf Ehrenbürgerschaft der Bischöfin von Hamar in Norwegen in der Stadtverordnetenversammlung von Rathenow nur eine einfache Mehrheit. Für eine Ehrenbürgerschaft ist aber eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Daraufhin wurde von Dr. Heinz-Walter Knackmuß eine Unterschriftenaktion für die Ehrenbürgerschaft von Rosemarie Köhn ins Leben gerufen, die 761 Unterschriften erbrachte.
Am 28.04.2021 um 21:30 Uhr wurde die Bischöfin von Hamar in Norwegen Rosemarie Köhn einstimmig durch die Stadtverordnetenversammlung zur zweiten Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow gewählt. Nachdem der Bürgermeister Ronald Seeger und der Vorsitzende der Rathenower Stadtverordnetenversammlung, Corrado Gursch, die Urkunde unterzeichnet hatten, präsentierten sie sie am 07.06.2021 der Öffentlichkeit. Die Bischöfin Rosemarie Köhn ist in Rathenow am 20.10.1939 geboren. Sie wurde 26.10.1939 im Rathenower Krankenhaus getauft und 1945 in Rathenow eingeschult. Da ihr Vater Willi Köhn nach dem Zweiten Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft festsaß, kam sie mit ihre norwegische Mutter Mathilde Köhn 1946 nach Norwegen, wo die Tochter eine Bilderbuchkariere als Theologin hinlegte, denn von 1993 – 2006 war sie die erste Frau im Bischofsamt in Norwegen und ganz Skandinavien und die dritte Frau weltweit in der Evangelischen Kirche. Damit hat sie Kirchengeschichte geschrieben. 2007 erschien eine Biografie über die Bischöfin Rosemarie Köhn in Norwegen, wo sie ihrer Heimatstadt ein literarisches Denkmal setzte, denn dieses Buch mit dem Titel „Rose“ wurde ein Bestseller. Am 06.11.2009 trat sie in den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e.V. ein. Am 26.01.2011 trug sie sich in das Ehrenbuch der Stadt Rathenow ein. Der Bürgermeister Ronald Seeger hätte die Urkunde über die Ehrenbürgerschaft gern persönlich in Hamar überreicht. Wie aber aus dem Umfeld der Bischöfin von der Pfarrerin Susanne Sonderbø verlautete, ist die Bischöfin durch Krankheiten so geschwächt, dass sie keine Besucher mehr empfangen kann. Sie hätte sich aber sehr über diese hohe Auszeichnung gefreut. Daraufhin entschied der Bürgermeister Ronald Seeger, dass ihr die Urkunde auf dem Postweg zugestellt wird. Die Stadt Rathenow ist stolz darauf, dass nun zwei Frauen zu der sonst männlich dominierten Ehrenbürgerliste gehören. Die SPD-Fraktion der Stadt Rathenow, die den Antrag auf Ehrenbürgerschaft der Bischöfin Rosemarie Köhn eingebracht hat, freut sich besonders, dass diese Frau, die sich weltweit für Frauenrechte und Rechte von Minderheiten einsetzte, nun nicht nur durch ihre Geburt, sondern auch durch eine Ehrenbürgerschaft mit ihrer Geburtsstadt verbunden ist.
Ehrenbürgerurkunde für die
Bischöfin Rosemarie Köhn aus Hamar in Norwegen
Pfarrerin Susanne Sonderbo überreicht der Bischöfin Rosemarie Köhn
die Urkunde über die Ehrenbürgerschaft
Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß 28.06.2021
Kurzbiografie
20.10.1939 in Rathenow geboren
26.10.1939 Taufe in Rathenow
1945 Einschulung in Rathenow
1946 Rückkehr nach Norwegen
1966 Staatsexamen als Theologin in Oslo bestanden
1969 Ordination zur Pfarrerin
1969-1993 Dozentin an der Theologischen Fakultät der Universität Oslo
1993-2006 erste weibliche Bischöfin von Hamar (Norwegen)
2007 Biografie über Rosemarie Köhn erschienen mit einer Würdigung ihrer Geburtsstadt Rathenow
06.11.2009 Mitglied im Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche
26.01.2011 Eintrag ins Ehrenbuch der Stadt Rathenow
07.04.2012 Eintrag ins Gästebuch des Förderkreises: Gott segne die Stadt Rathenow!
2017 letzter Besuch in Rathenow von Krankheit gezeichnet
28.04.2021 Mit einstimmigem Votum der Stadtverordentenversammlung von Rathenow um 21:30 Uhr zur Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow gewählt
Der Journalist Markus Kniebeler schrieb am 30.03.2021 in der Märkischen Allgemeinen Zeitung - Westhavelländer - einen Artikel über die Ehrenbürgerschaft von der Bischöfin a.D. Rosemarie Köhn
Die erste weibliche Bischöfin Norwegens, Rosemarie Köhn, wurde am 20.10.1939 in Rathenow (heute Kreisstadt des Landkreises Havelland/Bundesland Brandenburg) in Deutschland geboren. Rathenow liegt etwa 80 km westlich von Berlin und nennt sich selbst "Stadt der Optik", weil der Pfarrer Johann Heinrich August Duncker mit dem königlichen Patent von 1801 für die Bearbeitung von Gläsern mit einer Vielschleifmaschine die Grundlagen einer optischen Industrie gelegt hat. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche, an der auch Johann Heinrich August Duncker gewirkt hat, wurde am 28.04.1945, also in den letzten Kriegstagen, von Brandgranaten getroffen und brannte völlig aus. Der Vater von Rosemarie Köhn, Karl Max Willy Köhn (*18.08.1909 in Rathenow – † 1967 in Hamm), war Optiker in Rathenow und reiste nach Skandinavien, um optische Geräte zu verkaufen. Die Mutter von Rosemarie Köhn, Eva Mathilde Sörlle (*04.05.1918 in Meraker – †27.02.2011 in Drøbak ), sprach sehr gut Deutsch und arbeitete im Hotel, als sie sich in den deutschen Optiker verliebte. Die Hochzeit fand am 04.03.1939 im Nidarosdom in Trondheim statt.
Nidarosdom in Trondheim
Altes Bauernhaus im
Freilichtmuseum Trondheim
Nach der Heirat ging die Mutter nach Rathenow, wo Rosemarie dann am 20.10.1939 geboren wurde und bis 1946 aufwuchs. Sie wurde in Rathenow eingeschult und wohnte in der Fehrbelliner Str. 14, in der Heinrich-Heine-Str. 60 und in der Röntgenstr.1 A.
Wohnhaus des Vaters in Rathenow,
Fehrbelliner Straße 18
Rosemarie Köhn ist am 26.10.1939 in Rathenow von Pfarrer Noster getauft worden. Als Vater steht im Taufregister der Sankt-Marien-Andreas-Gemeinde der Reisevertreter Karl Köhn und als Mutter Eva Sörlle eingetragen. Als Wohnanschrift wurde Fehrbelliner Str. 18 angegeben. Als Taufpaten werden genannt Frau Margit Bergh, Älandsbro (Schweden), Gildemeister, Rathenow und Leif Sörlle, Bekkelaget (Norwegen)
Auszug Nr. 573 aus dem Taufregester
Wohnhaus von Rudi Pietsch
Rathenow, Heinrich-Heine-Str. 60
Familie Köhn wohnte dort zur Miete
Rathenow, Röntgenstr. 1A
Hier wohnte die Familie Köhn kurze Zeit
Da der Vater nach dem Krieg in amerikanischer Gefangenschaft festsaß, ging Rosemarie Köhn ging nach dem Krieg (1939 -1945) mit ihrer norwegischen Mutter 1946 nach Gjerdum, in der Nähe von Oslo. Die Reise ging über ein Lager in Kleinmachnow in ein anderes Lager nach Hamburg und von dort mit einem Rotkreuzdampfer nach Oslo. Es war kurz vor Weihnachten als das Schiff durch den Fjord in Oslo anlangte und die kleine Rosemarie war von den vielen Lichtern, die dort von beiden Ufern leuchteten, fasziniert. In Deutschland musste ja während des Krieges alles verdunkelt werden. Die Mutter musste sich nach den damaligen Gesetzen in Norwegen von ihrem deutschen Mann trennen, sonst hätte sie keine Einreiseerlaubnis erhalten. Die Fronten zwischen Norwegern und Deutschen waren nach den Krieg aus verständlichen Gründen ziemlich verhärtet. Die Mutter hatte mit ihr nur Deutsch gesprochen und als man in Norwegen war und Rosemarie mit ihrer Mutter erzählen wollte, wurde ihr bedeutet, dass das nicht mehr ginge. Die deutsche Sprache war nach dem Krieg tabu und so musste das kleine Mädchen sehr schnell Norwegisch lernen. Nach der Schule studierte sie in Oslo Theologie und bestand 1966 das Staatsexamen als Theologin an der Universität Oslo. Am 20.08.1969 wurde sie vom Bischof Per Lonning in der Gjerdrumer Kirche zur Pfarrerin ordiniert und arbeitete als Pfarrerin in Borg. Danach war sie jahrelang Dozentin für Geschichte der Religion und religiöse Bildung an der Universität Oslo und verfasste 1971 eine hebräische Grammatik. Sie unterrichtete auch Hebräisch an der Universität. In einem Gespräch mt mir bedeutete sie, dass das Hebräisch für sie eine einfache Sprache war, deren Grundregeln sie sofort begriffen hatte. Ihr lag die Sprache. Ihr Forschungsgebiet umfasste auch die Prophetie. 1989 wurde sie zur Rektorin des Seminars für praktische Theologie ernannt und bildete unzählige Studenten aus. Sie war die erste Teologin, diedieses theologische Seminar leitete. Am 05.02.1993 wurde sie im Auftrag des Königs vom Staatsrat zur Bischöfin in der Diözese Hamar ernannt. Damit war sie die erste Bischöfin in Norwegen und ganz Skandinavien und die dritte Frau im Bischofsamt weltweit und hat Kirchengeschichte geschrieben. Am Himmelsfahrttag 1993 (20.05.1993) fand eine Zeremonie anlässlich der Ernennung zur Bischöfin statt, in der Kirchenrat Gudmund Hernes zu Rosemarie köhn sagte: "Das Volk hat Dich bereits mit seinem Herzen gewählt. Die Menschen sehen zu Dir auf. Du strahlst Deinen Glauben aus und Dir kann man vertrauen. Da bleibt kein Paltz für Zweifel. Du bist nicht diejenige, die den Stiel der Schaufel nur hält, Du nimmst sie indie Hand." Am 01.08.1993 wurde sie von Bischof Andreas Aareflot in der Kathedrale Hamar in ihr Amt eingeführt und am 01.11.1993 wurde sie zur Bischöfin gweiht. Von 1993 - 2006 bekleidete sie als erste Frau in Norwegen das Amt einer Bischöfin von Hamar in der Norwegischen Staatskirche. König Harald V. von Norwegen nahm mit seiner Frau Königin Sonja meist an den Bishofskonferenzen teil und lange Zeit waren Rosemarie Köhn und Königin Sonja die einzigen Frauen in der Bischofskonferenz. In den Pausen bat sie die Königin Sonja deshalb in ihre Privatgemächer, was eine herzliche Bindung schaffte. Am 10.05.2018 feierte Rosemarie Köhn im Dom zu Hamar ihr 25jähriges Bischofsjubiläum. Rosemarie Köhn war die erste Bishöfin in Norwegen und ganz Skandinavien und hat damit Kirchengeschichte geschrieben.
Domkirche in Hamar
Die Bischöfin Rosemarie Köhn ist bekannt für ihre Toleranz. Als eine Pastorin, die lesbisch war, im Jahre 1999 auch noch ihre Partnerin heiratete, entzog die Synode ihr das Recht zu predigen. Darüber empörte sich die Bischöfin Rosemarie Köhn. Da in Norwegen gleichgeschlechtliche Ehen gesetzlich anerkannt sind, handele es sich um eine berufliche Diskriminierung, wenn Pastorinnen dieses Recht verweigert würde. Die Bischöfin setzte sich über alle Widerstände in der Kirche hinweg, und gewährte der Pastorin das Recht zu predigen. Im Herbst 2002 ordinierte sie zum ersten Mal in der Landeskirche Norwegens einen homophilen Pfarrer. (Ordination: Einsetzung eines Geistlichen in sein Amt). Die Bischöfin Rosemarie Köhn arbeitete 2003 an der Frage des Rechts der Homophilen beziehungsweise der Lesben auf Kinderadoption. Die Bischöfin trägt die Verantwortung für die liberalen Traditionen der Toleranz im Bistum Hamar mit liebevoller Würde. Sie erhielt für ihre Verdienste als Bischöfin von Hamar 2004 den Sankt-Olav-Orden vom norwegischen König.
Bischöfin Rosemarie Köhn
mit dem
Sankt-Olav-Orden
Neben den Aufgaben als Bischöfin hat sie sich immer auch für Verkehrssicherheit und die Flüchtlingspolitik engagiert. Sie ist eine klare Befürworterin der Europäischen Union. Norwegen hatte 1994 in einer Volksabstimmung mit "Nein" votiert. " Ich finde, Norwegen sollte Mitglied werden. Es wird zu widersprüchlich, die Früchte der Erfolge der EU zu genießen, gleichzeitig aber keinen Einfluss ausüben zu können", sagt die Bischöfin. Sie ist sich dabei durchaus darüber im Klaren, dass sie in ihrem von Landwirtschaft geprägtem Bistum dafür viel kritisiert werden wird.
Bischöfin Köhn mit der königlichen Familie
(von links: Königin Sonja von Norwegen, König Harald V. von Norwegen, Bischöfin Rosemarie Köhn und Bischof Andreas Aarflot)
Das Bistum Hamar wurde im Jahre 1153 durch den Kardinal Nikolaus Breakspere aus England, später Papst Hadrian IV., errichtet. In der Reformation wurde Bischof Mogens 1536 als Gefangener nach Dänemark gebracht. Seitdem ist der König das Oberhaupt der Kirche. Im Jahre 1567 wurde im Nordischen Krieg der Dom von Hamar durch schwedische Soldaten gesprengt. Heute sind die Reste der Ruine unter Glas zu bewundern. 327 Jahre lang gehörte Hamar zum Bistum Oslo. Die gemeinsame Domkirche war die "Var Frelsers Kirke" in Oslo. 1864 wurde Halvor Folkestad der erste protestantische Bischof von Hamar. Das Bistum Hamar umfasst fast vollständig die Fylker Hedmark und Oppland in Ostnorwegen. Es hat 370.000 Einwohner, die zu 90% der lutherischen Staatskirche angehören. Im Bistum gibt es 210 Kirchen, 40 Pastorinnen und 90 Pastoren.
Rentiere überqueren eine Straße
Am 06.11.2009 trat sie dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e.V. bei, weil sie den Wiederaufbau des im zweiten Weltkrieg schwer zerstörten Gotteshauses ihrer Geburtsstadt unterstützen wollte.
Am 26.01.2011 besuchte sie die Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow und war zu Tränen gerührt, als sie den Wiederaufbau der Sterngewölbe im Kirchenschiff bewundern durfte.
Bischöfin Rosemarie Köhn mit Pfarrer Andreas Buchholz
vor der Sankt-Marien-Andreas-Kirche
in Rathenow
Anschließend trug sie sich in das Ehrenbuch der Stadt Rathenow ein. Sie berichtete, dass sie die Sankt-Marien-Andreas-Kirche brennend erlebt hat und dass ihre Mutter zu ihr sagte, dass nun auch die Hoffnung verschwunden wäre. Um so mehr freut sie sich jetzt, dass die Kirche mit dem Turm und den Sterngewölben wieder aufgebaut worden ist. Sie war den Tränen nahe, denn wenn sie an die Worte ihrer Mutter denkt, so kann sie heute sagen: “Die Hoffnung ist zurückgekehrt”. Der Bürgermeister würdigte das Wirken der Bischöfin in Norwegen. Da sie eine gebürtige Rathenowerin sei, trage das auch zur Ehre ihrer Heimatstadt bei. Bischöfin Rosemarie Köhn berichtete, dass sie Theologie studiert habe, weil sie ein neugieriger Mensch sei. Sie wollte wissen, “was die Welt im Innersten zusammenhält”, um mit Goethe zu sprechen. Sie hat früh Hebräisch gelernt und fand die Sprache eine einfache alte Sprache, die sie aber leicht begreifen konnte. Als Professorin für praktische Theologie an der Universität Oslo hat sie eine Grammatik der Hebräischen Sprache geschrieben, die die Studenten in ganz Skandinavien dankend annahmen. Viele Theologen berichteten ihr später, dass sie durch ihre ganz logisch aufgebaute Grammatik erst das schwierige Staatsexamen in Hebräisch bestanden haben.
Rosemarie Köhn trägt sich am 26.01.2011 ins Ehrenbuch der Stadt Rathenow ein
Gästebucheintrag des Förderkreises
(von links: Bürgermeister Ronald Seeger, Bischöfin Rosemarie Köhn, Theologin Susanne Sönderbø, Roland Schmidt vom Westhavelland-TV)
Eintrag im Ehrenbuch der Stadt Rathenow
Heute lebt die Bischöfin in Hamar. Wenn sie eine Reise durch das Land macht, schlägt ihr immer noch eine breite Sympathiewelle der Menschen entgegen. Sie war nicht nur die erste Frau in Skandinavien im Bischofsamt. Sie hat durch ihre unkonventionelle moderne Art der Verkündigung viele Randgruppen der Kirche wieder in die norwegische Staatskirche eingebunden. Die Menschen verehren sie bis auf den heutigen Tag. Am 03.03.2012 heiratete Rosemarie Köhn die Theologin und Psychologin Susanne SonderbØ. Es war eine standesamtlich Trauuung in Hamar.
1. Die mittelalterlichen Ruinen der Kathedrale von Hamar
2. Königin Sonja von Norwegen
3. Besuch bei der Bischöfin in Hamar vom 28.07.20011 – 01.08.2011
4. Besuch der Bischöfin Rosemarie Köhn in Rathenow (06.04.-08.04.2012)
Die Bischöfin Rosemarie Köhn wohnte bei ihrem Besuch in Rathenow in der Röntgenstraße 13, quasi in ihrer alten heimatlichen Straße in einem Wohnmobil.
5. Besuch der Bischöfin a. D. Rosemarie Köhn in Rathenow (23.04.-27.04.2014)
Die Bischöfin a. D. Rosemarie Köhn
in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche
mit einem Kreuzgewölbegrundrissstein
Die Bischöfin a.D. Rosemarie Köhn aus Hamar in Norwegen besuchte vom 23.04. -27.04.2014 ihre Geburtsstadt Rathenow und ließ es sich nicht nehmen, ihrer Taufkirche am 24.04.2014 einen Besuch abzustatten. Sie ist ein engagiertes Mitglied des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. und hat in ihrer ersten Predigt als Bischöfin von Hamar im Jahr 1993 auf die zerstörte Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow Bezug genommen. Damals wuchsen Bäume aus dem in Schutt und Asche gelegten Chorraum. Das Kirchenschiff war einfach zum Chorraum hin zugemauert worden und das Allerheiligste als Ruine belassen worden. Aber das Grün dieser Bäume war für die Bischöfin ein Zeichen von Hoffnung, dass das Gotteshaus wieder aufgebaut werden könnte und so ist es ja auch gekommen. 1995 war der Chorraum wieder mit einem Dach versehen worden. Die schadhaften Wände waren wieder aufgemauert worden und die Wand zum Kirchenschiff wurde entfernt. Es fehlen jetzt nur noch die drei Kreuzgewölbe im Chorraum, für deren Wiederaufbau sich auch die Bischöfin a. D. einsetzt.
Die Bischöfin a. D. Rosemarie Köhn
in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche
Die weltberühmte Bischöfin a.D. Rosemarie Köhn aus Hamar in Norwegen besuchte vom 23.04. -27.04.2014 ihre Geburtsstadt Rathenow. Sie war von 1993 -2006 als Königliche Bischöfin von Hamar in der Norwegischen Staatskirche tätig und hat damit Kirchengeschichte geschrieben, denn sie war seit Bestehen der christlichen Kirchen die zweite Frau im Bischofsamt. Mit Susanne Sonderbø besuchte sie am 24.04.2014 die Sankt-Marien-Andreas-Kirche, um deren Wiederaufbau sie sich sehr bemüht. Ein Bild von Helmut Neitzel in der am 20.04.2014 eröffneten Gemäldeausstellung „ Gott und die Welt“ hatte es ihr besonders angetan und sie kaufte es sofort, um ihm in ihrer kleinen Wohnung in Hamar einen Ehrenplatz zu geben. Das Grün der Bäume symbolisiert für die Bischöfin immer die Hoffnung. Aus dem im Zweiten Weltkrieg schwer zerstörten Rathenow mit ihrer norwegischen Mutter in Oslo angekommen, war für sie die Erinnerung an ihre ersten Kindheitsjahre in Rathenow immer präsent. Jetzt, wo sie im Alter den Wiederaufbau ihrer Taufkirche unterstützen kann, macht es ihr große Freude, zu sehen, wie das Gotteshaus wieder zum Lobe Gottes aufgebaut wird. Vielleicht wird sie eines Tages die zweite Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow nach Erika Guthjahr, aber Gottes Mühlen malen langsam, wie der Volksmund mit Recht sagt.
Besuch in Rathenow vom 17.04.2017 - 21.04.2017
Bischöfin a. D. Rosemarie Köhn und Susanne Sonderbo aus Hamar in Norwegen besuchten vom 17.04.2017 - 21.04.2017 die Geburtsstadt der Bischöfin Rathenow. Rosemarie Köhn erfüllte sich dabei einen Kindheitstraum und suchte im Garten in der Röntgenstr. 13 in Rathenow bunte Ostereier und andere Ostersachen. Es war eine große Freude für sie
Von links: Viola Knackmuß, Dr. Heinz-Walter Knackmuß (im Gewand des Bischofs Bodecker), Bischöfin Rosemarie Köhn, Landrat Roger Lewandowski, Susanne Sonderbo
Am 05.11.2009 feierte ich meinen 65. Geburtstag und hatte viele Gäste dazu eingeladen. Die Kreuzgewölbe im Mittelschiff wurden gerade aufgebaut und ich zeigte meinen Gästen aus Nordrhein-Westfalen am 06.11.2009 in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche, wie die Technik des Rippenaufbaus funktionierte, als zwei Frauen in die Kirche schlüpften und interessiert zuhörten. Susanne Sonderbo sagte: “Wir kommen aus Norwegen.“ Und ich fragte ihre Begleiterin, die Bischöfin Rosemarie Köhn: „Sprechen Sie Deutsch?“ „Wenig,“ meinte sie, „aber ich verstehe alles.“ Dann fragte ich die Bischöfin: „Wollen Sie Mitglied im Förderkreis werden?“ Und zu meiner großen Überraschung antwortete sie: “Ja,“ und füllte sofort mit feiner Handschrift den Aufnahmeantrag aus. Seitdem ist Rosemarie Köhn Mitglied im Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. und trägt seit acht Jahre mit den anderen Mitgliedern die Last des Wiederaufbaus mit großer Begeisterung. Die 77-jährige Bischöfin ist heute von vielen Altersleiden geplagt, und es ist eine besondere Herausforderung für sie, sich auf den weiten Weg nach Rathenow zu machen. Auch wenn sie mit Susanne Sonderbo im eigenen Wohnmobil reist, bleibt es eine Reise, die immer wieder von Pausen zur Erholung von Körper und Seele unterbrochen werden muss.
Die Bischöfin Rosemarie Köhn aus dem norwegischen Hamar besuchte mit Susanne Sonderbo vom Ostermontag (17.04.2017) bis zum 21.04.2017 ihre Geburtsstadt Rathenow. Viele Kindheitserinnerungen verbinden sich mit ihrer Heimatstadt zum Beispiel wie sie als Kind Ostereier in Rathenow gesammelt hat. So war es ihr eine besondere Freude im Garten in der Röntgenstraße 13 noch einmal in ihrem Alter auf die Suche nach Ostereiern gehen zu dürfen. Sie und Susanne Sonderbo waren am 18.04.2017 natürlich in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Als die Bischöfin nach 1990 das erste Mal wieder in Rathenow war, sah sie die großen grünen Bäume im verwüsteten Chorraum der Kirche und sagte: „Gott schenkt der Stadt wieder neue Hoffnung. Man sieht es am Grün der Bäume.“ Diese Hoffnung, die sie beim Anblick des Grüns der Bäume in der vom Zweiten Weltkrieg so schwer zerstörten Kirche verband, war dann das Leitthema ihrer Predigt in Hamar, als sie 1993 ins Bischofsamt berufen wurde. Alle Zuhörer, auch der König Harald V. und seine Gemahlin die Königin Sonja, meinten, das sei einer ihrer besten Predigten gewesen. Am Mittwoch den 19.04.2017 empfing sie der Landrat des Landkreises Havelland, Roger Lewandowski, zu einem Gespräch und zu einem Fototermin. Der Landrat hat sich zu Ehren der Bischöfin extra eine lila Krawatte umgebunden. Er empfing die Bischöfin am Eingang der Kreisverwaltung und geleitete sie nach dem Fototermin am Arm in seine Amtsräume, wo ein kurzes Gespräch über das Schicksal der Bischöfin geführt wurde. Anschließend begleitete der Landrat die Bischöfin bis vor das Portal der Kreisverwaltung und verabschiedete sich von ihr. Es gab in der über 800jährigen schriftlich überlieferten Geschichte nur zwei Bischöfe, die in Rathenow geboren wurden, der Bischof von Brandenburg, Dr. Stephan Bodecker (*15.11.1384 -15.02.1459) und die Bischöfin von Hamar, Rosemarie Köhn (*20.10.1939). Die Rathenower Luft scheint für das Hebräisch besonders geeignet zu sein, denn der Bischof Bodecker sprach sehr gut Hebräisch und hatte auch ein hebräisches Lexikon herausgegeben. Er sammelte viele hebräische Schriften und setzte sich sehr für die damals entrechteten Juden ein. Die Bischöfin Rosemarie Köhn hat eine hebräische Grammatik herausgegeben, nach der alle Theologiestudenten in ganz Skandinavien lernten. Zu mir sagte sie einmal: “Das Hebräisch ist eine einfache Sprache.“ Die Grundregeln hätte sie sofort begriffen. Rosemarie Köhn war die zweite Frau weltweit und die erste Frau in Norwegen, die das hohe kirchliche Amt einer Bischöfin bekleidete. Wegen der geschichtlichen Bedeutung der Bischöfin Rosemarie Köhn vermag man es kaum glauben, dass es in der Stadtverordnetenversammlung von Rathenow Abgeordnete gibt, die sich bei dem Votum für eine Ehrenbürgerschaft auf das Argument beschränken: „Was hat die Frau für die Stadt Rathenow getan?“ Wenn diese Frage von Atheisten käme, würde das jeder begreifen. Aber wenn eine engagierte Christin in so herausragender Position zu Disposition steht, ist das schwer nachvollziehbar. Aber wie schon Martin Luther vor 500 Jahren trefflich übersetzt hat: „Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen (Johannes 1,5).“
Die Bischöfin hat bei ihrem Besuch besonders die Stätten sehen wollen, wo sie als Kind gewohnt hat, in der Heinrich-Heine-Straße und in der Röntgenstraße und das Haus ihres Vaters Willy Köhn, der in der Fehrbelliner Straße gewohnt hat. Daneben ist sie immer wieder vom Havelland begeistert und machte eine Tour nach Semlin, Ferchesar, Lochow und Stechow. Die Dorfkirchen in der Umgebung von Rathenow haben ja ihren eigenen Charme und die Bischöfin hat sich besonders gefreut, als sie in Ferchesar das Baugerüst um den Kirchturm sah. Auch für diese kleine Kirche keimt damit wieder Hoffnung. Am Dienstag, den 18.04.2017 waren wir beim Förderkreismitglied Michael Schönberg in seinem Restaurant „Zum Alten Hafen“ zum Abendessen eingeladen. Das Essen war großartig und der Blick auf die im Abendlicht leuchtende Kirche hat die Bischöfin tief bewegt.
Michael Schönberg
mit der Bischöfin Rosemarie Köhn
in seinem Restaurant „ Zum Alten Hafen"
Bischöfin Rosemarie Köhn mit Susanne Sonderbo
in Ribbeck
Am 20.04.2017 besuchte ide Bischöfin Rosemarie Köhn mit Susanne Sonderbo Ribbeck und bestaunte den legendären Birnbaum auf dem Friedhof und den Birnengarten vor dem Schloss Ribbeck, wo alle Bundesländer in Deutschland einen Birnbaum gepflanzt haben. Natürlich trug sich die Bischöfin in das Gästebuch in der Ribbecker Kirche ein.
Bischöfin Rosemarie Köhn vor der IL 62 in Stölln
Dann ging es am 20.04.2017 weiter nach Stölln, wo die Bischöfin Rosemarie Köhn und Susanne Sonderbo den Film von der Landung der IL 62 ansahen und sich die Bischöfin wieder in das Gästebuch eintrug.
Ich habe mich sehr gefreut, dass sie ihre Geburtsstadt Rathenow im Lutherjubiläumsjahr 2017 besucht hat und wünsche ihr, dass sie gesund wieder in Hamar anlangen möge
25jähriges Bischofsjubiläum
von Rosemarie Köhn
Bischöfin von Hamar Solveig Fiske und Bischöfin a.D. Rosemarie Köhn (re.)
vor dem Dom zu Hamar
Köhn feierte am 10.05.2018 im Dom zu Hamar ihr 25jähriges Bischofsjubiläum. Sie war die erste Bischöfin in Norwegen und ganz Skandinavien und dritte Frau im Bischofsamt weltweit und hat damit Kirchengeschichte geschrieben. Sie ist am 20.10.1939 in Rathenow geboren und wurde in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche getauft und ist auch in Rathenow eingeschult worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging sie mit ihrer norwegischen Mutter, Eva Mathilde Sørlle, wieder zurück nach Norwegen und studierte Theologie. Am 20.08.1969 wurde sie durch Bischof Per Lønning in der Kirche von Gjerdrum zur Pfarrerin geweiht und arbeitete als stellvertretende Pfarrerin in Borg. Sie ging danach an die Universität Oslo und war als Hebräischlehrerin tätig. In dieser Zeit gab sie auch eine Hebräische Grammatik heraus, nach der alle Studenten in Norwegen und ganz Skandinavien lernten. Zu mir hat sie einmal gesagt: „Das Hebräisch eine einfache Sprache. Die Grundregeln habe ich sofort begriffen.“ Viele Pfarrer haben ihr später gestanden, dass sie nur durch ihre Hebräische Grammatik das Examen geschafft hätten. 1989 wurde Köhn zur Rektorin des Praktischen Theologieseminars an der Theologischen Fakultät der Universität Oslo berufen und war damit auch die erste Frau, die dieses Rektorat übernahm. Am 05.02.1993 wurde sie vom norwegischen König Harald V. zur Bischöfin von Hamar ernannt. Am 20.05.1993 (Christi Himmelfahrt) erhielt sie durch den Kirchenrat Gudmund Hernes die Ernennungsurkunde. Er sagte in seiner Rede: “Die Menschen haben Dich bereits in ihr Herz geschlossen. Sie sehen zu Dir auf und schätzen Deine Nähe. Du strahlst Deinen Glauben aus.“ Die kirchliche Zeremonie der Einführung in das Bischofsamt wurde am 01.08.1993 im Dom zu Hamar von Bischof Andreas Aareflot geleitet. Köhn agierte in ihrem Amt immer sehr volksnah, was die Kirchenleitung manchmal doch irritierte. Wenn sie auf Einladung einer Kirchengemeinde in ihrer Region den Gottesdienst mit der Gemeinde feierte und anschließend ein Fest vor der Kirche war, setzte sie sich mit den Bauern an einen Tisch und trank mit ihnen einen Schnaps, was doch manche als anstößig ansahen und nicht passend zum Amt einer Bischöfin. Die Menschen dagegen waren begeistert. Das Amt der Bischöfin von Hamar übte sie 13 Jahre lang mit großem Erfolg aus. 2006 bekam Rosemarie Köhn gesundheitliche Probleme, die sie zwangen ihr Amt niederzulegen. Sie hatte nach einigen Schlaganfällen nicht mehr die geistige Spannkraft wie in jungen Jahren und ist heute sehr schwer krank. Sie war eine kämpferische und engagierte Frau im Bischofsamt der Norwegischen Staatskirche und setzte sich besonders für Minderheiten ein. Viele Menschen in Norwegen fanden durch sie wieder zum Glauben. Es gab auch enge Bande zum Norwegischen Königshaus, weil bei den Bischofskonferenzen die Königin Sonja und Bischöfin Köhn die einzigen Frauen in der Runde waren. Heute ist das natürlich anders. Der König ist nicht mehr Oberhaupt der norwegischen Kirche. Seit 2012 hat das Norwegische Parlament eine Änderung der Verfassung vorgenommen. Jetzt werden die Bischöfe gewählt. Die Bischöfin Rosemarie Köhn hatte sich aber durch ihre unkonventionelle Art auch viele Freundschaften unter den Menschen und im norwegischen Königshaus erworben und wurde zur Vorsitzenden der Königlichen Kommission zur Verwaltung der Gelder anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Hakon Magnus von Norwegen mit Mette-Marit Tjessen Hoiby am 25.08.2001 im Osloer Dom berufen. In den Königshäusern Europas ist es üblich, dass die hochkarätigen Gäste der Hochzeit mit der Einladung die Bitte übermittelt wird, eine Geldsumme als Geschenk auf ein Konto zu überweisen, um es für einen wohltätigen Zweck zu verwenden. Die Summen, die da zusammenkommen, sind erheblich und deshalb gibt es eine Königliche Kommission, die das alles zu überwachen hat. Am 10.05.2018 feierte sie trotz ihrer Krankheit mit vielen prominenten Gästen im Dom zu Hamar ihr 25-jähriges Bischofsjubiläum. Ihre Nachfolgerin im Bischofsamt von Hamar wurde Solveig Fiske, die auch die Festpredigt beim Jubiläumsgottesdienst hielt. Es waren ungefähr 60 prominente Vertreter von Kirche und Staat zu diesem Festakt gekommen. Die Erzbischöfin Helga Byfuglien, die auch Präses der Norwegischen Bischofskonferenz ist und der Minister für Kirchenfragen Gudmund Hernes, der 1993 die Ernennungsurkunde unterzeichnet hatte, waren auch zum Jubiläum gekommen. Es gab viele Reden und Grußworte von ganz vielen Menschen und Institutionen. Bischöfin Köhn ist seit der Einheit Deutschlands regelmäßig in ihrer Heimatstadt Rathenow gereist und war 2017 das letzte Mal hier. Es war ein Abschied von ihrer Heimatstadt Rathenow, denn die schweren Krankheitssymptome erlauben solche Reisen nicht mehr. Sie ist seit dem 06.11.2009 Mitglied im Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. und hat in ihrer ersten Predigt als Bischöfin von Hamar von ihrem ersten Besuch in ihrer Geburtsstadt gesprochen. Die hohen Bäume, die 1990 noch aus dem Chorraum der Kirche wuchsen, waren für sie ein Zeichen der Hoffnung und auch ein Zeichen dafür, dass die Sankt-Marien-Andreas-Kirche wieder zum Lobe Gottes aufgebaut werden könnte. Durch ihren Vater, Willy Köhn, der Optikus in Rathenow war, ist auch die Optik von Rathenow in die skandinavischen Kirchengeschichtsbücher gekommen. Die Journalistin Gry Espedal aus Stavanger hat 2007 eine 268seitige Biografie der Bischöfin Rosemarie Köhn im Gyldendal-Verlag unter dem Titel: “Rose“ veröffentlicht. Köhn lebt heute sehr zurückgezogen in Hamar. Bis auf das Jubiläum tritt sie in der Öffentlichkeit nicht mehr auf. Die Norweger verehren sie bis auf den heutigen Tag, und wo sie erschien, wehte ihr eine Welle der Sympathie entgegen.
Von links: Dompropstin von Stavanger i. R. Berit Andersen, Bischöfin von Hamar i. R. Rosemarie Köhn, Pfarrerin Susanne Sønderbo, Domkaplanin in Hamar Svanaug Linnemann
Nach ihrm 25jährigen Bischofsjubiläum verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Bischöfin Rosemarie Köhn zusehend. Es waren schon in früheren Jahren Schlaganfälle aufgetreten, die die Leistungsfähigkeit des Gehirns in erheblichem Maß eingeschränkt hatten. Eine zunehmende Demenz machte eine häusliche Pflege nicht mehr möglich. Seit dem 05.07.2018 ist sie im Finsal-Pflegeheim in einem Vorort von Hamar untergebracht. Am Sonntag, den 30.10.2022, nahm Gott der Herr sie zu sich. Es war ein sanfter Tod. Die Trauerfeier fand am 03.11.2022 in Hamar statt.
Nr. |
Bischofsliste seit 1864 in Hamar |
Zeitraum |
1 |
Halvor Folkestad |
1864 - 1887 |
2 |
Arnoldus Marius Hille |
1887 - 1906 |
3 |
Christen Brun |
1906 - 1917 |
4 |
Gustav Dietrichson |
1918 - 1922 |
5 |
Mikkel Bjønnes-Jacobsen |
1922 - 1934 |
6 |
Henrik Hille |
1934 - 1946 |
7 |
Kristian Schjelderup |
1947 - 1964 |
8 |
Alex Johnson |
1964 - 1974 |
9 |
Georg Hille |
1975 - 1993 |
10 |
Rosemarie Köhn |
1993 - 2006 |
11 |
Solveig Fiske |
2006 - 2022 |
12 |
Ole Kristian Bonden |
2022 - jetzt |
Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuss, 13.06.2023
Nachruf
Video
(*20.10.1939 in Rathenow - † 30.10.2022 in Hamar/Norwegen)
Am 30.10.2022 nahm Gott der Herr, gelobt sei sein Name, die Bischöfin Rosemarie Köhn aus Hamar in Norwegen, zu sich. Die Trauerfeier wird am 03.11.2022 um 12:15 Uhr im Norwegischen Fernsehen übertragen. Die königliche Familie und Mitglieder der Regierung haben sich zur Trauerfeier angesagt.
Sie war die erste Frau im Bischofsamt in Norwegen und ganz Skandinavien und die dritte Frau weltweit in diesem Amt. Damit hat sie Kirchengeschichte geschrieben. Als sie am 20.10.1939 in Rathenow geboren wurde, konnte das noch niemand voraussehen. Ihr Vater Willy Köhn handelte in Rathenow mit optischen Artikeln und verliebte sich in Norwegen in Eva Mathilde Sörlle und heiratete die Norwegerin 1939 im Trondheimer Dom. Eva Mathilde Köhn zog nach Rathenow, wo ihre Tochter im Paracelsuskrankenhaus zur Welt kam. Da der Vater im Krieg war, zog die Mutter, die sehr gut Deutsch sprach, ihre Tochter allein groß. Rosemarie Köhn wurde in Rathenow getauft und eingeschult. Nach dem Ende des Krieges war der Vater noch in amerikanischer Gefangenschaft und Eva Mathilde Köhn ging zurück nach Norwegen, wo ihre Tochter in Oslo nach dem Abitur Theologie studierte und als Dozentin an der Universität blieb und eine hebräische Grammatik herausgab, wonach alle Studenten in ganz Skandinavien lernten. Rosemarie Köhn war vom Hebräisch fasziniert und hielt das Hebräisch für eine einfache Sprache, deren Grundregeln sie sofort begriffen hatte. Hier kommen Parallelen zum einzigen Bischof aus Rathenow auf, Dr. Stephan Bodecker (* 15.11.1384 in Rathenow - † 15.02.1459 in Brandenburg an der Havel) zum Vorschein. Er war ein ausgezeichneter Kenner der hebräischen Sprache und sammelte viele hebräische Schriften. Er hat die Abschrift eines hebräisch-biblischen Wörterbuchs von Menachim ibn Saruq in Auftrag gegeben und setzte sich für das Hebräischstudium aller Theologiestudenten an den Universitäten ein. Dr. Stephan Bodecker war von 1422 - 1459 Bischof im Bistum Brandenburg. Am Himmelfahrtstag 2022, anlässlich des 600jährigen Jubiläums seiner Ernennung als Bischof von Brandenburg, hatte der Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. eine Andacht in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche durchgeführt. Rosemarie Köhn bekleidete als erste Frau in Norwegen von 1993 - 2006 das Amt der Bischöfin von Hamar. Sie war anders als die Theologen der norwegischen Staatskirche, denn sie war bürgernah und setzte sich für die Rechte der Frauen in Norwegen und in der ganzen Welt ein. Die Rechte von Minderheiten waren ihr wichtig und sie setzte mit ihrem Handeln Maßstäbe in Norwegen und in der Welt. Wenn sie in einer Gemeinde zu einem Festgottesdienst eingeladen wurde, setzte sie sich mit den Bauern anschließend in die Kneipe und trank mit ihnen einen Schnaps. Das war natürlich ein Dorn im Auge der etablierten und zum Teil verkrusteten Kirchenhierarchie. Der Einsatz für die Rechte der Minderheiten führte viele Menschen wieder zurück in die Staatskirche, was natürlich vom Kirchenestablishment auch anerkannt wurde. Sie war eine streitbare Bischöfin, die sich solange mit der Kirchenleitung zankte, bis die Ruinen der zerstörten Kathedrale in Hamar wieder als Kirche genutzt werden durften, nachdem sie mit einer großen Glaskuppel überbaut wurden und eigentlich ausschließlich als Museum und Konzertsaal genutzt werden sollten. Sie war für den Beitritt Norwegens in die Europäische Union und erklärte in allen Zeitungen, wenn man so viel Gutes von der Europäischen Union hat, sollte man ihr auch beitreten. Aber die Norweger entschieden sich dagegen. Wegen ihrer Verdienste um die norwegische Staatskirche verlieh ihr der König von Norwegen Harald V. 2004 den Sankt-Olav-Orden, die höchste Auszeichnung, die der Staat zu vergeben hat. Der Orden muss nach dem Tode des Trägers wieder an den Staat zurückgegeben werden. Nach der Einheit Deutschlands kam sie fast jedes Jahr nach Rathenow und suchte nach den Spuren ihrer Herkunft. Am 06.11.2009 trat sie dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. bei. Eine große Freude für sie war, dass sie noch Rudi Pietsch, ihren Spielgefährten aus der Kindheit treffen konnte. Beide erinnerten sich, wie sie im Keller des Hauses Heinrich-Heine-Str. 60 in Rathenow gesessen haben und sich die Ohren zuhielten, weil sie Angst vor den Detonationen der Bomben über Rathenow hatten. 2007 schrieb Gry Espedal eine Biografie über Rosemarie Köhn mit dem Titel "Rose", die in Norwegen zum Bestseller wurde und sofort vergriffen war. Die Bischöfin arbeitete daran fleißig mit und setzte ihrer Geburtsstadt Rathenow damit ein literarisches Denkmal. Nach einem kurzen Vorwort von Gry Espedal wird im ersten Teil des Buches in sechs Kapiteln über die Kriegsjahre 1939 -1945 in Rathenow geschrieben. Die Kapitel heißen 1. Die Hochzeit, 2. Der Krieg, 3. Bombenhagel über Rathenow, 4. Hunger, 5. Die Russen kommen und 6. Heim nach Norwegen. Dann folgen die im zweiten Teil die Beschreibung der Familie und der Schule in Norwegen und im dritten Teil die Studienzeit von Rosemarie Köhn, im vierten Teil des Buches beginnt mit dem Mauerfall in Berlin und wird dann mit dem Auswahlverfahren zur Bischöfin fortgesetzt. Der letzte Teil des Buches beschreibt die Arbeit als Bischöfin und die vielen, vielen Aktivitäten, die mit dieser Aufgabe verbunden waren. Sie war und wollte auch immer eine volksnahe Bischöfin sein und so kommt es, dass ihre Popularität einmalig war, was eine Repräsentantin der Staatskirche in Norwegen anbetrifft. Die Talk-Shows im Fernsehen, die Zeitungen, die Rundfunksender bemühten sich um diese besondere Bischöfin. Auch die Komiker parodierten sie oft und trugen so zu ihrer Bekanntheit im ganzen Land bei. Als einer der besten Komiker in Norwegen, der sie viele tausendmal nachgeahmt hatte, starb, bat die Familie bei der Trauerfeier um ein Geleitwort von ihr. In einer Parodie im Fernsehen wurde sie gefragt, wie sie das alles unter einen Hut bekäme "die vielen Reisen in alle Welt, sie wäre ja doch eine Dame in einem gewissen Alter?". "Ja," meinet der Komiker, der die Bischöfin spielte, " sie hätte eine eigene Methode des Reisens entwickelt und drehte ihren Bischofsstab um und hüpfte damit zum Amüsement der Zuschauer durch das Studio." Mit der Königin Sonja hatte die Bischöfin ein besonders enges Band und als der Kronprinz Haakon Magnus von Norwegen 2001 heiratete, wurde die Bischöfin Rosemarie Köhn zur Vorsitzenden der Königlichen Kommission zur Verwaltung der Spendengelder ernannt. Bei den großen Familienfesten des Königshausen wird von den Gästen statt eines Geschenkes eine Spende für einen wohltätigen Zweck erbeten. Dieses Geld muss natürlich sehr gewissenhaft verwaltet werden. Die Bischöfin war mehrmals im Haus des Vorsitzenden des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. zu Gast und hat auch in der Röntgenstr. 13 übernachtet. Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde die Bischöfin a. D. Rosemarie Köhn am 20.04.2021 in der Stadtverordnetenversammlung von Rathenow einstimmig zur Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow gewählt. Es ist eine große Spendenaktion in Norwegen gestartet worden, die bisher über eine Million norwegische Kronen (über 100.000,00 €) erbrachte. Ein Auftrag für eine lebensgroße Bronzestatur der Bischöfin Rosemarie Köhn ist ausgeschrieben worden. Das Denkmal soll vor dem Dom in Hamar am 20.05.2023 enthüllt werden und dort an die erste Bischöfin des Landes erinnern. Die protestantische Kirche verliert mit der Bischöfin Rosemarie Köhn eine der hartnäckigsten Verfechterin der Rechte von Minderheiten, Außenseitern und eine Kämpferin für die Gleichberechtigung der Frauen in der Welt.
Dr. Heinz-Walter Knackmuß 31.10.2022
Die Trauerfeier
Festlich geschückter Dom von Hamar
zum Staatsakt für die Bischöfin Rosemarie Köhn
Der Staatsakt zur Trauerfeier für die Bischöfin Rosemarie Köhn begann am 03.11.2022 um 12:15 Uhr im Dom von Hamar. und dauerte 90 Minuten. Die Vertreter der Regierung hatten in der ersten Reihe rechts im Kirchenschiff Platz genommen. Die Ehefrau der Bischöfin, Susanne Sonderbo saß mit ihrem Bruder in der ersten Reihe links im Kirchenschiff. Der weiße Sarg mit der Bischöfin Rosemarie Köhn war über und über mit weißen und roten Rosen gschmückt.
Die Trauergemeinde erhob sich, als als letzte Besucherin des Trauergottesdienstes, Königin Sonja von Norwegen, die Kirche betrat und nur zu Susanne Sonderbo hinübernickte und dann in der ersten Reihe rechts Platz nahm, nachdem sie die ehemalige Ministerpräsidetin von Norwegen Erna Solberg begrüßt hatte. Nachdem die Königin saß, ging die Trauerfeier mit einem Gesang von Kristine Väge los, die vom Domkantor am Flügel begeleiet wurde. Die jetztige Bischöfin von Hamar Solveig Fiske eröffnete des Staatsakt.
Zusammenfassung des Staatsaktes zur Trauerfeier von der Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow
Bischöfin Rosemarie Köhn
am 03.11.2022
im Dom von Hamar (Norwegen)
von Svea Johannsson
Rosemarie Köhn
Die emeritierte Bischöfin Rosemarie Köhn ist in der Nacht zum Sonntag, 30. Oktober, nach langer Krankheit im Alter von 83 Jahren gestorben. Rosemarie Köhn war Norwegens und die erste Bischöfin der nordischen Region. Von 1993 bis 2006 war sie Bischöfin in der Diözese Hamar. Sie starb in der Nacht auf Sonntag, den 30. Oktober. Sie war 83 Jahre alt. Heute wurde sie mit einer Beerdigung auf Kosten des Staates in der Kathedrale von Hamar geehrt.
Ein Tanz mit Rose
Rosemarie Köhns Lebensgefährtin, Pfarrerin Susanne Sønderbo, überbrachte eine persönliche und herzliche Begrüßung. Sie sprach über den Kampf ihrer Lebensgefährtin, in der Kirche akzeptiert zu werden. Darüber, wie es innerlich oft brodelte, obwohl sie nach außen immer ruhig war. Und sie erzählte von ihrem gemeinsamen Leben, vor und nach der Erkrankung von Rosemarie Köhn.
Sie schloss die Laudatio wie folgt: Das Leben ist kein Zuckerschlecken. Aber das Tanzen mit Rose war mein Leben. Friede sei mit deinem Andenken, mein Schatz.
Rosemarie Köhns Kampf für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung wurde in allen Gedenkreden wiederholt.
Präsident Olav Fykse Tveit hielt die offizielle Gedenkrede.
- Sie war ein ganz besonderes Geschenk Gottes. Wir hören und lesen, wie viel sie vielen bedeutet hat. Dafür danken wir Ihnen heute, sagte Präsident Fykse Tveit.
Finanzminister Trygve Slagsvold Vedum beschrieb Rosemarie Köhn als eine sanfte und mutige Bischöfin, eine wegweisende Führungspersönlichkeit und eine warmherzige Person.
-Wir sagen Danke an jemanden, der viele Menschen berührt und viel bedeutet hat. Sie stehe für das ein, woran sie glaube, sagte Vedum unter anderem.
Ihre Königliche Majestät
Königin Sonja von Norwegen
kommt zusammen mit dem Staatsverwalter Knut Storberget, Hamars Bürgermeister Einar Busterud und Arne Hammersmark von der Polizei in Innlandet in die Kirche nach Hamar.
Der Bürgermeister von Hamar, Einar Busterud, begann seine Gedenkworte mit diesen Worten:
- Es ist das Gesicht, an das wir uns erinnern, der selbstbewusste Ausdruck, das sanfte Lächeln, der warme Blick und die stille Würde. Er sprach auch darüber, was Rosemarie Köhn für die Entwicklung von Kirche und Gesellschaft bedeutet hat. Sie öffnete die Kirchentür für diejenigen, denen sie verschlossen war, und sorgte dafür, dass lesbische und schwule Priester das gleiche Recht auf Liebe haben wie der Rest von uns, sagte Busterud.
Nach der Zeremonie wurde der Sarg mit Rosemarie Köhn
zum Friedhof in Hamar gebracht, wo der Sarg in der Erde begraben wurde.
Genossen großen Respekt
Die kürzlich pensionierte Bischöfin Solveig Fiske leitete die Trauerfeier in der Kathedrale von Hamar, während Präsident Olav Fykse Tveit die offizielle Gedenkrede hielt. Königin Sonja von Norwegen nahm an der Beerdigung teil. Ebenso eine Reihe anderer angesehener Gäste, darunter mehrere Minister.
Solveig Fiske, die ihr als Bischofin von Hamar nachfolgte, sagt: "Rosemarie Köhn werde als Bischofin in Erinnerung bleiben, die an vorderster Front für Gleichheit und Gerechtigkeit eintrat. Sie veränderte die Kirchengeschichte und wurde zu einem einigenden Symbol. Ohne ihr Leben und Wirken wäre sowohl die Kirche in unserem Land als auch die Gesellschaft anders gewesen."
Rosemarie Köhn wird nach ihrer Bischofsweihe am 20. Mai 1993 vom Volk beglückwünscht.
Auch Kirchenvorsteherin Kristin Gunleiksrud Raaum bezeichnet Rosemarie Köhn als Pionierin.
Bischöfin Rosemarie Köhn eroberte die Herzen der Menschen. Sie wurde schnell zu einer beliebten Bischöfin, die dazu beitrug, die norwegische Kirche zu verändern. Sie habe mehr Raum für Queers und viele geschaffen, die sich sonst in der Kirche nicht zu Hause fühlten.
Dank der Politiker
1. Premierminister Jonas Gahr Støre (Ap) ist dankbar für die Bemühungen von Rosemarie Köhn um eine großzügigere Kirche. Heute haben wir mit Trauer die Nachricht von ihrem Tod erhalten. Sie ist eine Bischöfin, die sowohl im Einzelnen als auch in der Gesellschaft Spuren hinterlässt. Wir werden sie für ihren wichtigen Kampf für eine offenere Kirche und eine tolerantere und gleichberechtigte Gesellschaft in Erinnerung behalten.
2. Die Ministerin für Kultur und Gleichstellung der Geschlechter, Anette Trettebergstuen (Ap), sagte, dass ihr Votum für Gleichberechtigung und Vielfalt auch ihr persönlich viel bedeutet habe. Die Tatsache, dass Rosemarie Köhn die Kirche öffnen wollte und zum Beispiel früh in die Pride-Parade ging, hat dazu geführt, dass sich Leute wie ich dort zu Hause gefühlt haben.
3. Auch die ehemalige Ministerpräsidentin Erna Solberg (H) dankt Köhn für seinen Einsatz.
Als erste Bischöfin Norwegens und der nordischen Region war sie wegweisend und ebnete den Weg für Frauen, neue Führungsrollen in der Kirche und in der Gesellschaft im Allgemeinen zu übernehmen.
4. Kultur- und Gleichstellungsministerin Anette Trettebergstuen schätzte ihre Rolle als Stimme für Gleichstellung und Vielfalt nach ihrem Tod so ein: „Ihre Stimme hat enorme Bedeutung für Gleichheit und Vielfalt – für die Entwicklung der Kirche, für Norwegen und für viele von uns persönlich. Dass Köhn die Kirche öffnen wollte und zum Beispiel früh an der Pride-Parade teilnahm, hat dazu geführt, dass sich Leute wie sich dort zu Hause gefühlt haben.“
Lebenslauf
Rosemarie Köhn am nach dem Krieg nach Norwegen. Sie wurde 1939 in Rathenow in Deutschland geboren. Zusammen mit ihrer norwegischen Mutter kam sie nach dem Krieg 1945 nach Norwegen.
Rosemarie Köhn kam 1939 als Tochter eines deutschen Optikers und einer norwegischen Krankenpflegehelferin in Rathenow zur Welt. Mit ihrer Mutter zog sie 1946 nach Norwegen. Im Jahr 1959 erlangte sie die Hochschulreife. Sie studierte an der Universität Oslo und schloss 1966 ihr Studium mit dem Kandidatenexamen ab. Anschließend arbeitete sie an der Universität, zuerst als Hebräischlehrerin und Assistentin, dann als Stipendiatin, ab 1976 als Lektorin. Von 1989 bis 1993 war sie Rektorin des Praktisch-Theologischen Seminars. 1969 wurde sie als eine der ersten Pfarrerinnen in Norwegen ordiniert.
1993 wurde Köhn von der königlichen Regierung zur Bischöfin des Bistums Hamar in der norwegischen Staatskirche ernannt, nachdem sie in der vorausgehenden konsultativen Abstimmung im Bistumsrat auf Platz drei der Terna gelandet war. Bei ihrer Einführung am 20. Mai 1993 war sie die erste Bischöfin in Norwegen und (nach Maria Jepsen und April Ulring Larson) die dritte lutherische Bischöfin weltweit. 2006 gab sie ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen auf.
Rosemarie Köhn gehörte zu den ersten Bischöfen der Norwegischen Kirche, die offen lebende Homosexuelle ordinierten und lebte selbst in einer gleichgeschlechtlichen Ehe.
Köhn starb im Oktober 2022 im Alter von 83 Jahren nach längerer Krankheit.
2004 wurde sie von König Harald als Comtur in den Orden des Heiligen Olav aufgenommen. Am 28. April 2021 wurde sie Ehrenbürgerin ihrer Geburtsstadt Rathenow.
Der Förderkreis dankt Svea Johannsson für die Zusammenfassung in Deutsch (02.01.2023)
Denkmal vor dem Dom in Hamar
Die erste Bischöfin von Norwegen, Rosemarie Köhn, wird noch immer im ganzen Land von den Menschen verehrt. Sie hat in ihrer Amtszeit die Norwegische Staatskirche den Menschen nähergebracht. Besonders wichtig war den Norwegern, dass sie die Minderheiten wieder zum Glauben brachte, Sie hatte die Gabe Randgruppen der norwegischen Gesellschaft wieder im Kirchenleben zu integrieren. Ihr weltweites Engagement für die Rechte der Frauen hat sie auch international bekannt gemacht. Sie hat sich nicht an Konventionen gehalten und hat alte Zöpfe in einer verkrustetet Kirchenhierarchie abgeschnitten und neues Leben in den Kirchenbetrieb gebracht. Das haben ihr die Menschen nicht vergessen. Es ist eine große Spendenaktion in Norwegen gestartet worden, die bisher über eine Million norwegische Kronen (über 100.000,00 €) erbrachte. Ein Auftrag für eine lebensgroße Bronzestatur der Bischöfin Rosemarie Köhn ist ausgeschrieben worden. Das Denkmal soll vor dem Dom in Hamar am 20.05.2023 enthüllt werden und dort an die erste Bischöfin des Landes erinnern. Rosemarie Köhn ist in Rathenow geboren, getauft und eingeschult worden und seit 2021 Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow.
Copyright: Dr. Heinz-Walter knackmuß, 06.01.2022
Unterschiftenaktion für eine Ehrenbürgerschaft der Stadt Rathenow
von Rosemarie Köhn ab 03.09.2019 - 28.04.2021
1. Dr. Heinz-Walter Knackmuß, Rathenow
2. Olaf Enders, Rathenow
3. Evelin Hübscher, Rathenow
4. Eva Urban, Rathenow
5. Rolf Eißer, Rathenow
6. Werner Schmidt, Rathenow
7. Mandy Tonn, Rathenow
8. Wolfgang Gegusch, Berlin
9. Viola Knackmuß, Rathenow
10. Adelheid Rempke, Rathenow
11. Ingo Rempke, Rathenow
12. Wolfgang Krüger Rathenow
13. Corrado Gursch, Rathenow
14. Christine Fahlenberg, Rathenow
15. Harry Musold, Rathenow
16. Annette Pfarr, Rathenow
17. Marcella Rubach, Rathenow
18. Gabriele Scharein, Rathenow
19. Mario Renn, Rathenow
20. Jens Kuckelies, Rathenow
21. Rainer Klauß, Rathenow
22. Farooq Naimi, Rathenow
23. Winfried Enders, Rathenow
24. Veronika Drechsler, Rathenow
25. Elfi Balzer, Rathenow
26. Andrea Lehrling, Rathenow
27. Dorothea Krüger, Rathenow
28. Gabriele Lenz, Rathenow
29. Manfred Lenz, Rathneo
30. Lisa Langbein, Wiesenbach
31. Philippe Buus, Heidelberg
32. Andreas Lindenberg, Berlin
33. Daniela Lindenberg, Berlin
34. Bernd Knust, Schlagenthin
35. Jes Möller, Berlin
36. Ingo Herwig, Köln
37. Prof. Dr. Rainer Lehmann, Rathenow
38. Reinhard Glende, Berlin
39. Susanne Seiffert, Berlin
40. Ilse Strabel, Rathenow
41. Marianne Lenz, Rathenow
42. Gisela Pagel, Rathenow
43. Anne-Kathrin Schwieger, Rathenow
44. Ruth Schwieger, Rathenow
45. Detlef Schwieger, Rathenow
46. Irene Prüß, Rathenow
47. Gerhold Radziewitz, Rathenow
48. Daina Klovaite, Rathenow
49. Arturs Bacuks, Rathenow
50. Jörg Schütz, Berlin
51. Luise Freitag, Rathenow
52. Bert de Poel, Leek (NL)
53. Gé de Poel-Groen, Leek (NL)
54. Ab Stempher, Tolbert (NL)
55.Jetty Stempher, Tolbert (NL)
56. Imola de Jong, Leek (NL)
57. André de Jong, Leek (NL)
58. Uke Osinga, Leek (NL)
59. Pfarrer Andreas Buchholz, Rathenow
60. Horst Schwenzer, Rathenow
61. Christine Wolfer, Bernburg
62. Doris Anger, Röblingen
63. Petra Stör, Salzatal
64. Hans Stöhr,Salzatal
65. Gudrun Keilitz, Eisleben
66. Julius Keilitz, Eisleben
67. Wolfgang Schulze, Neugattersleben
68. Drochner, Berlin
69. Richard Stör, Alsleben
70. Annemarie Fieguth, Rathenow
71. Dietlinde Hinz, Friedrichroda
72. Horst Schumacher, Seegebiet Mansfelder Land
73. Roswitha Langhammer, Rostock
74. Günter Langhammer, Rostock
75. Peter Schmidt, Berlin
76. Antje Krause, Rathenow
77. René Gronau, Premnitz
78. Carola Willmann, Märkisch Luch
79. Marlies Trägenapp, Ferchesar
80. Karoline Jakob, Rathenow
81. Frank Bludau, Kotzen
82. Susann Heider, Stechow
83. Jörg Heise, Rathenow
84. Heike Jaintzyk, Rathenow
85. Manfred Langner, Berlin
86. Dorothea Langner, Berlin
88. Annika Langner, Berlin
89. Marek Rosyniak, Berlin
90. Erika Hauke, Berlin
91. Heinz Altenburg, Berlin
92. Ingrid Altenburg, Berlin
93. Christiane Meyer, Berlin
94. Henri Meyer, Berlin
95. Manfred Hauke, Berlin
96. M. Lehmann-Korn, Hohennauen
97. Wolfgang Schröder, Rathenow-Wetter
98. Peter Kurth, Rathenow
99. Andreas Lepert, Rathenow
100. Regina Wentzel, Rathenow
101. Kurt Wentzel, Rathenow
102. Jürgen Guthan, Rathenow
103. Rosemarie Uhlich, Rathenow
104. Heike Brett, Rathenow
105. Martin Brett, Rathenow
106.Eckhard Ortel, Rathenow
107. Heidemarie Ortel, Rathenow
108. Dr. Heinz Neumann, Rathenow
109. Uta Neumann, Rathenow
110. Ursula Menke, Rathenow
111. Horst Ostermann, Milower Land
112. Günter Migas, Bönen (NRW)
113. Gisela Migas, Bönen (NRW)
114. Ute Gallus, Bönen (NRW)
115. Matthes Mustroph, Stechow-Ferchesar
116. Giseal Mijes, Bönen (NRW)
117. Rolf Meley, Bockholzberg
118. Karin Miley, Bockhozberg
119. Christa Höltje, Bönen (NRW)
120. Gabi Mustroph, Stechow-Ferchesar
121. Wolfgang Wolff, Bönen (NRW)
122. Monika Wolff, Bönen (NRW)
123. Bärbel Schöer, Bönen (NRW)
124. Rico Lange, Milower Land
125. Felix Steinführer, Falkensee
126. Anja Wuttke, Berlin
127. Dirk Grabowski, Berlin
128. Doreen Käthe, Nennhausen
129. Kathrin Steinführer, Falkensee
130. Marion Kuckelies, Rathenow
131. Irmgard Kuckelies, Rathenow
132. Heidi Maria Binder, Rathenow
133. Christine von Stein, Rathenow
134. Horst Fritze, Rathenow
135. Gert Fritze, Briesen
136. Superintendent Thomas Tutzschke, Nauen
137. Gerd Zellmer, Rathenow
138. Christin Schmook, Rathenow
139. Sigrid Becker, Rathenow
140. Silke Flack, Rathenow
141. Pfarrer Jens Greulich, Rathenow
142. Annette Winkelmann-Greulich, Rathenow
143. Brigitte Schirrmacher, Berlin
144. Sylvia Köpke-Rißland, Rathenow
145. Lutz Rißland, Rathenow
146. Lutz Jenek, Brandenburg
147. Fank Wolfram, Rathenow
148. Claudia Wolfram, Rathenow
149. Daniela Thiele, Seeblick
150. Ulrike Schwuchow, Havelaue
151. Jörg Anke, Berlin
152. Christine Holweger, Rathenow
153. Dieter Ulrich, Rathenow
154. Kerstin Zink-Zimmermann, Rathenow
155. Gerd-Frank Mattetat, Rostock
156. Christlinde Richter, Rathenow
157. Gisela Bartel, Rathenow
158. Ingeborg Wille, Rathenow
159. Dr. Margit Semmler-Grade, Premnitz
160. Holger Schiebold, Milow
161. Sigrid Schiebold, Milow
162. Wiltrud Weber, Rathenow
163. Pfarrer Jens Greulich, Rathenow
164. Axel Teckemeyer, Rathenow
165 Christiane Manz, Rathenow
166. MoniqueHillebrand, Rathenow
167 Regina Horvath, Rathenow
168. Peter Novtschek, Rathenow
169. Dagmar Schill, Rathenow
170. Wolfang Schill, Rathenow
171. Rudolf Hillebrand, Rathenow
172. Astrid Pannenbäcker, Berlin
173. Paul Schütz, Rathenow1
174. Astrid Kurth, Klostermansfeld
175. Joachim Kurth, Klostermansfeld
176. Peter Treff, Teutchenthal
177. Ingrid Treff, Teutschenthal
178. Sigrid Wichmann, Milower Land
179. Edeltraud Schulze, Rathenow
180. Johanna Friedrich, Premnitz
181. Sebastian Wichmann, Premnitz
182. Jakob Woite, Milower Land
183. Lydia Bublitz, Kotzen
184. Ilona Herrmann, Milower Land
185. Christina Woite, Milower Land
186. Hartmut Fellenberg, Premnitz
187. Heike Rosner, Premnitz
188. Dr. Horst Rosner, Premnitz
189. Michael Wenzelinski, Brandenburg
181. André Rosin, Rathenow
182. Erika Kamp, Rathenow
183. Helmut Torno, Rathenow
184. Inge Blankenburg
185. Hartmut Wengler, Rathenow
186. André Schwolow, Stechow
187. Kathleen Schwolow, Seeblick
188. André Schwolow, Stechow
189. Renate Schwolow, Rathenow
190. Simone Bindßus, Hohennauen
191. Doreen Gräbner, Rathenow
192. Gudrun Ruthmann, Rathenow
193. Hans-Jürgen Wodtke, Rathenow
194. Bärbel Wodtke, Rathenow
195. Manuela Möllendorf, Premnitz
196. Ulrike Hannemann, Rathenow
197. Sigrid Barthels, Rathenow
198. Susanne Engelmann, Rathenow
199. Maria Hauschild, Rathenow
200. Karl Reinhold Granzow, Rathenow
201. Karsten Born, Rathenow
202. Andreas Kubale, Rathenow
203. Wolf-Eike Schöne, Rathenow
204. Brigitte Giese, Rathenow
205. Dieter Stolle, Rathenow
206. Werner Franz, Rathenow
207. Edeltraud Gutschmdt,Rathenow
208. Ingelore Blank, Rathenow
209. Heiko Blank, Rathenow
210. Rudolph Gutsche, Rathenow
211. Horst Lüdecke, Rathenow
212. Thomas Wille, Bernau
213. Burkhard Wille, Rathenow
214. Ulrike Wille, Rathenow
215.Sabine Wille-Bäckhausen, Rathenow
216. Michael Lützler, Rathenow
217. Petra Haschke-Dreßke, Berlin
218. Rainer Dreßke, Berlin
219. Carolin Wille, Rathenow
220. Jutta Gnilka, Rathenow
221. Adrian Slaby, Premnitz
222. Ingrid Schulz, Rathenow
223. Gerhard Schulz, Rathenow
224. Henriette Frangillo-Engler, Berlin
225. Renate Säwe, Rathenow
226. Erika Voll, Rathenow
227. Heiko Wernsdorf, Premnitz
228. Ellen Klemm Rathenow
229. Gerhard Klemm, Rathenow
230. Karin Ulrich, Rathenow
231. Klaus Ulrich, Rathenow
232. Eilert Hinrichs, Rathenow
233. Samuel Buchholz, Buxtehude
234. André Slaby, Rathenow
235. Patricia Slaby, Rathenow
236. Patrick Kemnitz, Rathenow
237. Anja Slaby, Premnitz
238. Katharina Slaby, Rathenow
239. Mathias Korn, Rathenow
240. Gabriela Korn, Rathenow
241. Anica Waldeck, Rathenow
242. Simone Knof, Rathenow
243. Anita Slaby, Gräningen
244. Ingrid Kämpfer, Rathenow
245. Mario Otto, Rathenow
246. Bernd Putze, Rathenow
247. Christine Putze, Rathenow
248. Kornelia Hinrichs, Rathenow
249. Asbjörn Hinrichs, Rathenow
250. Mareike Lutz, Rathenow
251. Rebekka Mischok, Rathenow
252. Sven Mischok, Rathenow
253. Sebastian Kowalke, Premnitz
254. Manuela Kowalke, Premnitz
255. Christine Schneewind, Rathenow
256. Renate Kolberg, Rathenow
257. Klaus Kolberg, Rathenow
258. Ronald Bauer, Rathenow
259. Klaus Schulze, Rathenow
260. Dieter Wallstab, Premnitz
261. Thea Wallstab, Premnitz
262. Rainer Lenz, Rathenow
263. Raimund Heidelberg, Rathenow
264. Katrin Schumann, Rathenow
265. Uta Meininger, Reichenwalde
266. René Zacharias, Reichenwalde
267. Bärbel Haswloff, Rathenow
268. Hannelore Schelle, Potsdam
269. Doreen Unger, Rathenow
270. Henning Schelle, Rathenow
271. Adel Hentschel, Premnitz
272. Gert Dittrich, Landin
273. Sonja Dittrich, Landin
274. Josefine Burtonshaw, Rathenow
275. Thomas Müller, Landin
276. Irmgard Sievert, Landin
278. Ingrid Kuhlmey, Landin
279. Christa Hildebrand, Rathenow
280. Rüdiger Hildebrand, Rathenow
281. Gabi Fasran, Sersheim
282. Brut Maenke, remen
283. Dr. Gisela Stiba, Premnitz
284. Sigrid Arnold, Rathenow
285. Heidi Maria Binder, Rathenow
286. Helmut Niderdränk, Rathenow
287. Hauke Buder, Ferchesar
288. Jürgen Buder, Ferchesar
289. Claudia Mustaph, Münster
290. Martin Mustaph, Münster
291. Margit Riedel, Tangermünde
292. René Kulinski, Rathenow
293. Nadine Bauerstein, Tangermünde
294. Erika Baatz, Rathenow
295. Adrea Bertuzzo, Premnitz
296. Santino Bertuzzo, Premnitz
297. Peggy Bruseutt, Premnitz
298. Eva-Maria Wendland, Premnitz
299. Horst Brun, Premnitz
300. Thomas Rapphan, Premnitz
301. Käthe Scheuelef, Rathenow
302. Mario Bertuzzo, Rathenow
303.Karin Reimann, Rathenow
304. Klaus Reimann, Rathenow
305. Dagmar Lankau, Rathenow
306. Doris Schacht, Rathenow
307. Marion Ruppert, Rathenow
308. Antje Rathsfeld, Rathenow
309. Astrid Puchalski, Kotzen
310. Bettina Brüggemann, Rathenow
311. Jessica Hohmann, Rathenow
312. K.-H. Schacht, Rathenow
313. Greiser, Rathenow
314. Stefan Brunow, Rathenow
315.Ronny Greiser, Rathenow
316. Christine Friedrich, Rathenow
327. Werena Herrmann, Premnitz
328. Erna Miericke, Rathenow
329. Ernst-Dietrich Wille, Seeblick
330. Helga Klein, Großderschau
331. Renate Wegener, Rathenow
332. Robert Hermann, Milow
333. Monika Wiesener, Milow
334. Hartmut Rubach, Rathenow
335.Dipl.-Med. Andreas Kühne, Rathenow
336. Christian Görke, Potsdam
337. Jutta Schütze, Rathenow
338. Horst Schütze, Rathenow
339. Eckhard Wilke, Rhinow
340. Stefan Schneider, Rhinow
342. Bärbel Eitner, Schönwalde-Glien
343. Silke Cardeneo, Wustermark
345. Sabrina Rumschüssel, Premnitz
346. Gabriela Baschin, Berlin
347. Dietmar Baschin, Berlin
348. Marlis Müller, Berlin
349.Jürgen Hensel, Berlin
350. Jens Carneus, Mölschow
351. Bodo Blume, Briesen
352. Nicky Schmidt, Briesen
353. Fabrice Greszkowiak, Briesen
354. Franz Greszkowiak, Briesen
355. Anne Kaminstei, Neuenhagen
356. Florian Fritze, Neuenhagen
357. Thoma Berthold, Jacobsdorf
358. Klasu Hühnrisch, Briesen
359. Bärbel Ulrich, Briesen
360. Christine Müller, Briesen
361. Thomas Fritze, Osebo ( Schweden)
362. Kevin Gutsche, Schönwalde Glien
363. Michaela Bszjarovits-Jung, Milow
364. Inge Zeuschner, Rathenow
365. Gudrun Döring, Rathenow
366. Dr. Hans-Hermann Schultze, Rathenow
367. Karen Köhler, Rathenow
368. Astrid Scheuschner, Rathenow
369. Andrea Buchin, Rathenow
370. Sigrid Schultze Rathenow
371. Barbara Schönwald, Havelsee
372. Michael Schultze, Stechow-Ferchesar
373. Martin Rempke, Strausberg
374. Inge Winterfeld, Schorfheide
375. Edwin Winterfeld, Schorfheide
376. Horst Pagel, Rathenow
377. Rita Pagel, Rathenow
378. Barbara Schneider, Rathenow
379. Adelheid Rempke, Rathenow
380. Ingo Rempke, Rathenow
381. Johanna Leu, Rathenow
382. Dr. Verena Balzer, Rathenow
383. Franziska Conrad, Rathenow
384. Karin Grähn, Rathenow
385. Hildegard Rühle, Rathenow
386. Dieter Albrecht, Rathenow
387. Monika Missfelder, Rathenow
388. Eva-Maria Fuchs, Rathenow
389. Heidemarie Klare, Rathenow
390. Jutta Lorrmann, Rathenow
391. Ingeborg Martens, Rathenow
392. Sigrid Schulz, Rathenow
393. Christine Eggert, Rathenow
394. Hartmut Eggert, Rathenow
395. Prof. Dr. Dr. Dr. Rainer Lehmann, Rathenow
396. Barbara Czyborra, Rathenow
397. Jürgen Bohnstedt, Rathenow
398. Michael Hohmann, Rathenow
399. Jörg Kläke, Rathenow
400. Ute Kläke, Rathenow
401. Illuzi Zlatko, Rathenow
402. Ralf Kuchenbäcker, Rathenow
403. Monika Kuchenbäcker, Rathenow
404. Gisela Lange, Rathenow
405. Frank Kaping, Halberstadt
406. Beate Kaping, Halberstadt
407. Pichowiak, Rathenow
408. Gottlieb Steven, Rathenow
409. Renate Kolbe, Rathenow
410. Dr. Hans-Jochen Kolbe, Rathenow
411. Hans-Jürgen Cichos, Brandenburg
412.Ulrike Hannemann, Rathenow
413. Harald Hannemann, Rathenow
414. Denis Ehmann, Rathenow
415. Sven Haupt, Beetzendorf
416. Jürgen Steiner, Berlin
417.Bernhard Knüpfer, Berlin
418. Hans Holwitz, Rathenow
419. Diana Wirtz, Rathenow
420. Helena Wirtz, Rathenow
421. Mike Wanja, Rathenow
422. Monique Wanja Rathenow
423. Irma Wanja, Rathenow
424. Michaela Richter, Rathenow
425. Ed. Schorr, Rathenow
426. E. Schorr, Rathenow
427. Diana Panellka, Seeblick
428. Dirk Dittmer, Rathenow
428. Olaf Stumm, Rathenow
429. Ursula Hofer, Wiesenaue
430. David Krüger, Rathenow
431. Kornelia Brüggemann, Nennhausen
432. Walburga Kaim, Nauen
433. Hartmut Szpytalny, Milow
434. Inge Galys, Rathenow
435. Werner Galys, Rathenow
436. Doris Geib, Milow
437. Dr. Margarethe Steger, Rathenow
438. Ingrid Schmidt, Rathenow
439. Rita Schütt, Rathenow
440. Alice Haak, Rathenow
441. Eva Falke, Rathenow
442. Monika Schönemann, Rathenow
443. Heinz Schönemann, Rathenow
445. D. Dallmann, Rathenow
446. E. Dallmann, Rathenow
447. Sebastian Wagner, Rathenow
448. Marlies Kolrep, Rathenow
449. Sandra Mohrke, Rathenow
450. Sabrina Lang, Altötting
451. Stephan Schulze, Rathenow
452. Hans-Jürgen Schulze, Rathenow
453. Alke Schulze, Stechow
454. maxi Brüchner, Rathenow
455. Felix Brüchner, Rathenow
456. Ursula Rabe, Rathenow
457. Thomas Schulze, Rathenow
458. Oskar Schulze, Rathenow
459. Annemarie Kopsch, Rathenow
460. Walter Jaserick, Rathenow
461. Gisela Weinhold, Rathenow
462. Christine Pahl, Rathenow
463. Günter Pahl, Rathenow
464. Annette Winkelmann-Greulich, Rathenow
465. Irmgard Bauer, Rathenow
466. Bernd Bauer, Rathenow
467. Elfi Stumpp, Hennigsdorf
468. Karin Liebmann, Hennigsdorf
469. Carola Gösel, Burg
470. Hans-Ulrich Gösel, Burg
471. Gerlinde Förster, Rangsdorf
472. Matthias Förster, Rangsdorf
473. Julius von Freytag-Loringhoven, Tübingen
474. Jakobine von Freytag-Loringhoven, Berlin
475. Ria Schindler, Berlin
476. Hans-Joachim Maecker, Wustermark
477. Daniel Wendt, Berlin
478. Roderich Süßmuth, Berlin
479. Ivana Crnovcic, Berlin
480. Christiane Steinmetz, Berlin
481. Frank Steinmetz, Berlin
482. Evja Steinmetz, Berlin
483. Heidrun Dehnert, Premnitz
484. Christian Dehnert, Premnitz
485. Werner Schumann, Rathenow
486. Franziska Geißler, Berlin
487. Fabiena Ness, Brandenburg
488. Martina Sommer, Berlin
489. Hans Sommer, Berlin
490. Stephanie Werner, Rathenow
491. Sigrid trumpelt, Berlin
492. Norbert Trumpelt, Berlin
493. F. Telaar-Yohansych, Berlin
494. Dr. Wolfgang Hintze, Berlin
495. Silvia Hintze, Berlin
496. D. Bauer, Gütersloh
497. Edeltraud Cladow, Schwerin
498. Wolfgang Cladow, Schwerin
499. Heike Rittich, Rehberg
500. Birgit Musow, Schollene
501. Annett Falkethal, Rathenow
502. Gunnar Falkenthal, Rathenow
503. Andrej Jackzentis, Rathenow
504. Susanne Jackzentis, Rathenow
505. Marga Tautz, Rathenow
506. Dagmar Tautz, Dresden
507. Helmut Fellenberg, Premnitz
508. Elke Matouschek, Am Ettersberg
509. Lothar Günther, Am Ettersberg
510. Joachim Wust, Berlin
511. Hiltrud von Wolff, Wust
512. Ulrich Schüttle, Berlin
513. Dr. Christiane Schmidt, Premnitz
514. Hans Handschuh, Rathenow
515. Renate Assmann, Rathenow
516. Sabine Worm, Rathenow
517. Manfred Worm, Rathenow
518. Armin Weinig, Freudenberg
519. Heike Weinig, Freudenberg
520. Dietmar Müller, Premnitz
521. Regina Müller, Premnitz
522. Angelika Pahl, Rathenow
523. A. Bohne, Berlin
524. Kornelia Bohne, Rathenow
525. Santy Panyaitan, Berlin
526. Charlotte Speer, Johanngeorgienstadt
527. Arno Hanke, Schwarzenberg
528. Ian Schubert, Berlin
529. L.S., Trebbin
530. A.S., Trebbin
531. Petra Weidlich, Schulzendorf
532. Mario Weidlich, Schulzendorf
533. Helga Peipe, Rathenow
534. Christine Schenk, Rathenow
535. Nancy Tabat, Rathenow
536. Tim Kuhn, Rathenow
537. Adrian Eberlein, Rathenow
538. Sven Neumann, Premnitz
539. Kay Hunold, Wilhelmshorst
540. Helmut Heide, Neuenklitsche
541. Diana Stolt, Ballenstedt
542. Uwe Krüger, Ballenstedt
543. Dorle Grün, Essen
544. Wilma Stapel, Rathenow
545. Beate Gerhard, Potsdam
546. Clas Gerhard, Potsdam
547. Annemarie Kretschmar, Radewege
548. Lars Hofer, Rathenow
549. Irene Gallego, Rathenow
550. Angelika Bergh-Michael, Chemnitz
551. Birgit Fischer, Frankfurt an der Oder
552. Torsten Scheplitz, Frankfurt an der Oder
553. Bäebel Schneider, Rathenow
554. Klaus-Deter Aulich, Bitterfeld
555. Antje Remke, Berlin
556.Rüter.D., Rathenow
557.Dräger, K., Rathenow
558, D. Wiesinger, Rathenow
559. I, Wend, Ferchesar
560. Steven Hübner, Rathenow
561. Matthias Hein, Neubrandenburg
562. M Merkel, Bayreuth
563. Josef Paulmaier, Bindlach
564. Kathrin Rynkowski, Brandenburg
565. Dr. Ursula Werz, Brandenburg
566. Hartmut Wiegand, Rathenow
567. Gabriele Wiegand, Rathenow
568. Markus Goebel, Berlin
569. Marie-Luise Goebel, Berlin
570. Rosemarie Neumann, Neubrandenburg
571. Wolfgang Neumann, Neubrandenburg
572. Christine Wagnitz, Potsdam
573. Hartmut Wagnitz, Potsdam
574. Roger Zatkowski, Rathenow
575. Edita Goebel, Berlin
576. Gabriele Barby, Berlin
577. Wolf Gressmann, Berlin
578. Anne Schulze, Rathenow
579. Gunter Kautzsch, Klostermansfeld
580. Monika Kautzsch, Klostermansfeld
581. Gerda Zimmer, Ahlsdorf
582. Hans-Jürgen Zimmer, Ahlsdorf
583. Fritz Konschak, Klostermansfeld
584. Manfred Kurth, Hergisdorf
585. Marlis Kurth, Hergisdorf
586. Marlies Konschak, Klostermansfeld
587. Cornelia Fentzahn, Lohr
588. Hans Ulrich Krick, Hanau
589. Walter Trautmann, Fränkisch-Crumbach
590. Joachim Kurth, K,ostermansfeld
591. Astrid Kurth, Klostermansfeld
592. Waltraud Seedorf, Detmold
592. Eva Pietsch, Kiel
593. Heidi Grimm, Potsdam
594. Bolko von Katte, Meerbusch-Büderich
595. Renate von Katte, Meerbusch-Büderich
596. Gundi Zimmermann, Hellenhahn
597. Gerd Zimmermann, Hellenhahn
598. Katja Schmidt, Hundisburg
599. Claudia Lutzke, Weinböhla
600. Prof. Dr. Ulrich Heitkamp, Diemarden
601. Klaus Korts, Göttingen
602. Dr. Gesine Korts, Göttingen
603. Renate Heitkamp, Diemarden
604. Nico Schröder, Sömmerda
605. Claus Huhndorf, Lichtenhagen
606. Christel Huhndorf, Lichtenhagen
607. Udo Schmidt, Berlin
608. Willi Haase, Berlin
609. Hannelore Hartmann, Rathenow
610. Helmut Hartmann, Rathenow
611. Eike Harneit, Barum
612. Wiebke Harneit, Barnum
613.Thomas Köbe, Hermsdorf
614. Simone Schulz. Hermsdorf
615. Horst Grundoner, Bremen
616. A. Roloff, Spaatz
617. Adrian Seibt, Berlin
618. Lisa Brett, Berlin
619. Lara Grapentin, Berlin
620. André Lejeune-Jung, Berlin
621. Wolfgang Puwalla, Potsdam
622. Friederike Ernst, Schwielowsee
623. Theo Musenbrock, Wittingen
624. Ulrike Musenbrock, Wittingen
625. Barbara Zahn, Rathenow
626. Simone Bissow, Premnitz
627. Marinne Namrox, Groß Schwissow
628. Erhard Namrox, Groß Schwissow
629. Edelgard Straßburg, Prenzlau
630. Uli Dittmann, Prenzlau
631. Christine Acksel, Prenzlau
632. Norbert Henschke, Rosow
633. Pfarrer Bernhard Riedel, Penkun
634. Susanne Jericke, Sindelfingen
635. Renate Schefat, Berlin
636. Barbara Kopp, Berlin
637. Stefan Buchholz, Berlin
638. José Tapias, Berlin
639. Klaus-Dieter Neuhauser, Berlin
640. Joachim Hipple. Rathenow
641. Wally Kirschnicki, Rathenow
642. Christa Eißer, Rathenow
643. Renate Krieg, Rathenow
644. Günther Rumland, Rathenow
645. Karin Rumland, Rathenow
646. Ingelore Zeeb, Milower Land
647. Ute Zeeb, Rathenow
648. Sven Maday, Rathenow
649. Gudrun Ruthmann, Rathenow
650. Martin Ruthmann, Rathenow
651. Klaus Nonnenmacher, Rathenow
652. Marianne Nonnenmacher, Rathenow
653. Ulrich Leonhardt, Klingenthal
654. Bärbel Leonhardt, Klingenthal
655. Simon Kütter, Klingenthal
656. Hans-Jürgen Küttner, Klingenthal
657. Gerlinde Unterseher, Rathenow
658. Wilfried Matusch, Klessen
659. Gisela Winkler, Stendal
660. Regina Wagner, Berlin
661. Paul Schönfeld, Rathenow
662. Reinbern Erben, Burg
663. Wolfgang Böhl, Berlin
664.Elke Böhl, Berlin
667. Michael Koch
668. Joachim Kal, Berlin
669. Albrecht Greuter, Berlin
670. Hans Jürgen Radtke, Stölln
671. Birgit Radtke, Stölln
672. Monika Koch, Berlin
673. Sigrid Köhler, Weringerode
674. Ernst Gustav Köhler,Wernigerode
675. Andrea Mathe, Köln
676. Rolf Helsner, Bad Marienberg
677. Jan Wrobel, Oyten
678. Marko Kaplo, Wutike
679. Christian Amelung, Stendal
680. Martin Amelung, Stendal
681. Horst Nowack, Berlin
682. Simone Brauer, Rathenow
683. Wolfgang Voigt, Rathenow
684. Mario Meß, Rendsburg
685. Hans Kohlmeyer, Rendsburg
686. Saskia Braun, Rendsburg
687. Dr. Henry Keplin, Büdelsdorf
688. Annelie Knobloch, Rathenow
689. Jens Lehmann, Rendsburg
690. Niels Faust, Büdelsdorf
691. Achilleas Tsianakas, Büdelsdorf
692. Andreas Gensicke, Rathenow
693. Susanne Schubert, Rathenow
694. Werner Blume, Rathenow
695. Petra Haupt, Rathenow
696. Dr. Johannes Hubbe, Brandenburg
697. Rolf Wallmann, Berlin
698. Eva Lehmann, Rathenow
699. Werner Lauche, Leipzig
700. Brigitte Lauche, Leipzig
701. Ella Wernicke, Stechow
702. Hans-Werner Wilms, Ferchesar
703. Sven Krämer, Sömmerda
704. Miriam Schöps, Sömmerda
705. Jürgen Witt, Legde
706. Gudrun Witt, Legde
707. A. Schulz, Döberitz
708. E. Schulz, Milow
709. Regina Krause, Rathenow
710. Maria Goltz, Rathenow
711. Jörg Dieter Kühne, Brandenburg
712. Christine Schneewind, Rathenow
713. Peggy Polansky, Rathenow
714. Kevin Kama, Neuruppin
715. Andreas Behnke, Rathenow
716. D. Behnke, Rathenow
717. Gisela Richter Rathenow
718. Matthias Seils, Rathenow
719. Bettina Ziemann, Rathenw
720. Eve-Maria Ganzer, Rathenow
721. Christian Ganzer, Magdeburg
722. Heike Wagner, Rathenow
723. Regina Gießmüller, Rathenow
724. Marianne Thober, Rathenow
725. Bärbel Kladivo, Rathenow
726. H.-J. Kladivo, Rathenow
727. Christian Blaschke, Rathenow
728. Belinda Prexter, Rathenow
729. Hildegard Blaschke, Berlin
730. Harals Blaschke, Berlin
731. Helga Wittstock, Premnitz
732. Ingrid Schenk, Rathenow
733. Gerhard Schenk, Rathenow
734. Detlef Welsch, Rathenow
735. Axel Welsch, Berlin
736. Matteo Welsch, Berlin
737. Nancy Stoffregen, Rathenow
738. Katja Poschmann, M.d.L., Premnitz
739. Christoph Witzmann, Nauen
740. Jaqueline Witzmann, Nauen
741. Susanne Brunnar, Rathenow
742. Dietmar Horst, Rathenow
743. Heinrich Meyer, Lauterbach
744. Grete Lotte Meyeer, Lauterbach
745. Katharina Raguschat, Berlin
746. Richers Remington, Stendal
747. Klaus Reimann, Rathenow
748. Dana Steinecke, Rathenow
749. Holger Arndt, Rathenow
750. Heike Krüger, Rathenow
751. Ulrich Ilgner, Premnitz
752. Peter Schwerdtfeger, Rathenow
753. Christian Rieck, Rathenow
754. Jens Gericke, Rathenow
755. Hartmut Priegnitz, Rathenow
756. Renate Weisner, Rathenow
757. Thomas Weisner, Rathenow
758. Pfarrer Christoph Seydich, Milower Land
759. Lutz Zander, Rathenow
760. Barbara Zahn, Rathenow
761. Andreas Behncke, Rathenow
Denkmal für die Bischöfin Rosemarie Köhn am 20.05.2023 eingeweiht
Denkmal für die Bischöfin Rosemarie Köhn am Dom von Hamar